Lust auf Urlaub! 2023 – ein touristisches Rekordjahr?

Lust auf Urlaub! 2023 – ein touristisches Rekordjahr?

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Lust auf Urlaub! 2023 – ein touristisches Rekordjahr?

Bildquelle: Tim Nöhrer auf Pixabay

Der Tourismus in Bayern hat wieder deutlich angezogen!
Das belegen die statistischen Zahlen des Tourismusverbandes Ostbayern.
Und auch die Prognosen für das laufende Jahr sind mehr als optimistisch: Demnach könnte 2023 zu einem touristischen Erfolgsjahr werden.

 

Endlich wieder verreisen

Die Menschen reisen wieder!
Im Gegensatz zum Vorjahr ist im Jahr 2022 die Reiseintensität wieder deutlich angestiegen. Spitzenreiter war vor allem die warme Jahreszeit: War das Urlaubsgeschehen innerhalb der ersten vier Monate pandemiebedingt noch stark eingeschränkt, nahm es in der Sommersaison in den Erholungsgebieten Bayerischer Wald, Oberpfälzer Wald und Bayerischer Jura wieder ordentlich an Fahrt auf.

Zum Jahresende wurde innerhalb der Ankunfts- und Übernachtungszahlen sogar fast wieder Vorkrisenniveau erreicht, so das Bayerische Landesamt für Statistik.

 

Positiver Blick in die Zukunft

Aktuell bestehe eine gute Buchungslage, wie der Vorstand des Tourismusverbandes Ostbayern bestätigt. Die Buchungen erfolgen zwar kurzfristig, jedoch würden die Gäste im Durchschnitt länger bleiben. Generell bestünde eine hohe Lust auf Urlaub – sechs von zehn Bundesbürgern planen bereits heute schon ihre nächste Reise.

Die Prognose der Stiftung für Zukunftsfragen in ihrer aktuellen Tourismusanalyse ist euphorisch: Die Reisefrequenz 2023 dürfte auf dem Niveau vor der Pandemie liegen – wenn nicht sogar darüber!

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Mit dem E-Bike durch den Winter – Kälte und Schnee? Kein Problem!

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Mit dem E-Bike durch den Winter - Kälte und Schnee? Kein Problem!

Die kalte Jahreszeit ist da!
Aber ist das ein Grund, sein E-Bike in den Winterschlaf zu schicken?
Grundsätzlich spricht nichts dagegen, das Pedelec auch im Winter zu nutzen, denn wie beim herkömmlichen Fahrrad gilt hier: gewusst wie!
Mit einem umsichtigen Fahrstil und der richtigen Pflege des Pedelecs, können Fahrradbegeisterte auch im Winter das Radahren genießen.

 

Sichtbarkeit und ein angemessener Fahrstil

Im Straßenverkehr gilt: Sehen und gesehen werden. Je dunkler die Jahreszeit, desto heller und auffälliger sollte die Kleidung ausfallen. Helle, atmungsaktive und mit möglichst vielen reflektierenden Elementen ausgestatteter Kleidung hilft, um rechtzeitig von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden. Ebenfalls sollten Beleuchtung, Bremsen sowie die Reifen regelmäßig auf ihre Funktionalität gecheckt werden.
Ganz entscheidend bei Winterfahrten: das Tempo. Das Fahrverhalten sollte unbedingt den Witterungsverhältnissen angepasst werden. Bei Schnee, Eis und Glätte ist die Rutschgefahr, und damit das Risiko eines Sturzes tendenziell höher.
Es gilt: Auch wenn man als E-Biker etwas schneller könnte, so ist ein umsichtiger Fahrstil mit ausreichendem Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmern in der kalten Jahreszeit die bessere Entscheidung!

 

Winterquartier für die E-Bike Batterie

Der empfindlichste Part am Pedelec? Der Akku!
Obwohl diese an sich zwar relativ pflegeleicht sind, so haben sie doch eine Achillesferse: die Temperatur! Die Wohlfühltemperatur von Lithium-Ionen-Akkus liegt zwischen 10 und 25 Grad.
Sprich alles unter 10 Grad führt dazu, dass Leistung und Reichweite des Akkus sinken.
Im Idealfall sollten E-Bikes, oder zumindest die Akkus, nach Möglichkeit indoor gelagert werden.
Generell gilt, dass Pedelec-Akkus erst dann aufgeladen werden sollten, wenn sie Zimmertemperatur erreicht haben. Sind sie noch zu kalt, lassen sie sich nicht vollständig laden.
Zudem kann sich durch plötzliche Temperaturwechsel Kondenswasser bilden, was zu erheblichen Schäden führen kann. Eingesetzt werden sollten die Akkus erst kurz vor Fahrtbeginn.
Schutzhüllen aus Neopren können dabei helfen, die empfindlichen Akkus länger warm zu halten.

 

Auch im Winter eine Radtour wert

Dank eines wunderbar ausgebautem Radwegenetz kommen Fahrradfans hier voll auf ihre Kosten. Insbesondere Strecken mit vielen Steigungen, lassen sich mit einem E-Bike problemlos bewältigen.
Für die Stärkung danach, eine warme Tasse Kaffee zwischendurch, oder auch für einen längeren Zwischenstopp, sorgen zahlreiche gastronomische Einrichtungen und Unterkünfte entlang der Strecken.

Bildquelle: (Bild oben) Pixabay

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Radfahren im Winter – Sicher über Schnee und Eis

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Radfahren im Winter - Sicher über Schnee und Eis

Radsportfans sind sich einig: Radfahren geht immer!
Aber wie sieht die Sache im Winter aus?
Ist es wirklich eine so gute Idee, bei Schnee, Eis und Glätte in die Pedale zu treten?
Ist es! Zumindest mit der entsprechenden Vorbereitung

 

Alles eine Frage der Vorbereitung

Es gibt kein schlechtes Wetter – es gibt nur die falsche Ausstattung!

Denn neben heller, mit Reflektoren ausgestatteter Kleidung, die wärmt und gleichzeitig winddicht ist, sollte auch das Fahrrad vor einer bevorstehenden Tour winterfest gemacht werden, um ungewünschte Rutschpartien zu vermeiden.
Eine große Rolle spielen hier vor allem die Reifen. Diese sollten nicht abgefahren sein und noch über ausreichend Profiltiefe verfügen.
Profitipp: Den Reifendruck etwas absenken. Das sorgt für mehr Grip.

Später hell und früher dunkel – um auch im Winter jederzeit von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden, sollte die Beleuchtung vor jeder Fahrt aufmerksam gecheckt werden: Funktionieren Front- und Heckstrahler? Sind alle Reflektoren dort, wo sie hingehören? Wäre irgendwo noch Platz für ein weiteres reflektierendes Element?

„Mehr ist mehr!“ Hinsichtlich der Beleuchtung im Winter ist dieser Leitspruch in jedem Fall nicht verkehrt!

 

Das Fahrverhalten der kalten Jahreszeit anpassen

Ein Wettrennen über eine vereiste Fläche um dann mit quietschenden Bremsen zum Stehen kommen?
Lieber nicht. Auch das eigene Fahrverhalten leistet einen großen Beitrag zur Sicherheit.
Im Winter ist die Rutschgefahr aufgrund nasser und vereister Flächen besonders hoch. Bei Glätte und Schnee sollte daher das Treten und Bremsen in Kurven vermieden werden.

Auch Brücken sollten tendenziell eher langsam überquert werden, da sie verstärkt zu Eisbildung neigen. Selbiges gilt auch für Bodenmarkierungen, Kopfsteinpflaster und schattige Orte.
Das Fahren auf großflächigen Eisflächen sollte nach Möglichkeit vollständig vermieden werden. Hier sind Stürze quasi vorprogrammiert..

Generell gilt: Ein langsameres, umsichtiges und rücksichtsvolles Fahren mit ausreichend Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmern ist in der kalten Jahreszeit die bessere Alternative!

 

Immer eine Fahrradtour wert!

Ist der Winter da und viele Radfahrer wechseln ins warme Auto. Doch das muss nicht sein, denn richtig ausgestattet macht das Radeln im Winter nicht nur Spaß, sondern ist sogar gesund.
Mit der richtigen Vorbereitung steht auch einer winterlichen Radtour nichts mehr im Wege.
Für eine kleine Stärkung, eine warme Tasse Tee zwischendurch, oder auch für eine längere Verschnaufpause, sorgen zahlreiche gastronomische Einrichtungen und Unterkünfte entlang der Strecken.

Bildquelle: (Bild oben) Pixabay

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Urlaub dahoam im Bayerwald

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Urlaub dahoam im Bayerwald

Wozu in die Ferne schweifen, wo das Gute liegt so nah?

Der Bayerische Wald ist ein beliebtes Urlaubsziel – auch für Ortsansässige!
Immer mehr Menschen aus dem Bayerischen Wald verbringen z.B. einen Wellness-Urlaub in ihrer Umgebung; für eine Auszeit zwischendurch.

Der Bayerische Wald – Urlaub in der Heimat als dauerhafter Trend?

Der Bayerische Wald: Leben, wo andere Urlaub machen.
Oder vielleicht sollte es eher heißen: Leben, wo man Urlaub macht.

Tatsächlich haben viele im Bayerischen Wald ansässige Hotels in den letzten zwei drei Jahren unter ihren Besuchern einen „Trend zur Nähe“ verzeichnet.
So befinden sich unter den hiesigen Hotelgästen immer öfter Menschen, die in der direkten Umgebung wohnen. Sei es, um tagsüber das Wellness- oder Gastronomieangebot zu nutzen oder aber, um über Nacht zu bleiben.

 

Alltagsoasen um die Ecke

Was auf den ersten Blick vielleicht verwunderlich wirken mag, ist es beim zweiten dann umso weniger.
Denn genügend Gründe für einen Urlaub in der Heimat gibt es allemal.

Wozu hunderte von Kilometern fahren, wenn man direkt um die Ecke eine ansprechende Einrichtung hat, in der man sich vom Alltag entspannen kann?

Keine lange Anreise, kein Stau, keine hohen Benzinkosten. Einfach hinfahren – oder laufen – wohlfühlen, fertig.
Zudem genießen es viele Gäste einfach, in einer vertrauten Umgebung zu sein.

Statt dem Gefühl, die Gegend anzuschauen oder „irgendetwas“ besichtigen zu müssen, kann man sich so nur auf seinen Urlaub konzentrieren und die Auszeit vom Alltag voll und ganz genießen.

Gleichzeitig empfinden es viele Gäste als ganz bewusste Entscheidung, um ihre Region zu fördern und zu unterstützen.

Zu Recht! Denn im Bayerischen Wald gibt es immer eine ganze Menge zu erleben.

Bildquelle – Beide Bilder: Sport- und Wellnesshotel Waldschloessl

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Further Drachenstich – Die Drachenjagd ist wieder eröffnet

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Drachenstich in Furth im Wald findet wieder statt

Bildquelle: Andreas Mühlbauer

Der August steht ganz im Zeichen des Drachens – zumindest in Furth im Wald!
Nach 2-jähriger Pause wird dort nämlich endlich wieder der spektakuläre Further Drachenstich stattfinden können.
Neben dem traditionellen Kampf vom Guten gegen das Böse werden Zehntausende an Besucher erwartet.

Drachenstich Furth im Wald

Der Drachenstich ist das älteste Volksschauspiel in Deutschland und versetzt die Stadt Furth im Wald vom 05. bis zum 21. August 2022 ins sagenumwobene Mittelalter – mit allem was dazu gehört!
Mittelpunkt der Festspiele ist die uralte Sage eines Drachens, der durch einen Krieg wieder zum Leben erweckt werden und Unheil über die Menschen bringen könnte.

Absoluter Star des Geschehens ist – neben den weit über tausend Mitwirkenden – natürlich der 4,50 Meter große feuerspeiende Drache, der als größter vierbeiniger Schreitroboter der Welt nicht nur einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde erhielt, sondern auch mit verblüffenden Spezialeffekten und modernster Elektronik überzeugt.

Die Drachenstich-Festspiele – DER Besuchermagnet im Bayerischen Wald


Die international bekannten Festspiele mit großem Rahmenprogramm inklusive einem Mittelalter-Festival, Festzug und einem mehrtägigen Volksfest lockten jedes Jahr Zehntausende Besucher in die Oberpfälzer Grenzstadt.

Nach der zwangsbedingten Pause ist die Stadt Furth im Wald glücklich, endlich wieder auf „Drachenjagd“ gehen zu können und hofft auf ein großes Besucheraufkommen.

Weitere Infos zum Drachenstich findest du auf unserer Seite:

Weiter zum Further Drachenstich.

 

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25 Jahre Glasstraße im Bayerischen Wald

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25 Jahre Glasstraße im Bayerischen Wald

Die Glasstraße in Ostbayern zählt zu den schönsten Ferienstraßen Deutschlands. Auf rund 250 Kilometern können Interessierte auf anschauliche und eindrucksvolle Weise in die 700-jährige Glastradition eintauchen. In diesem Jahr feiert die Glasstraße ihren 25-jährigen Geburtstag.


Glas hautnah erleben

Die Glasstraße bietet seinen Besuchern eine Begegnung mit der traditionellen Glasmachertradition und dem Material Glas in all seinen Facetten. Ob als flüssiger Werkstoff, als fertiges Kunstwerk oder dem Weg vom Rohmaterial zum fertigen Produkt.
So werden gläserne Attraktionen wie die beeindruckende drei Tonnen schwere Glasarche geboten, einem aus Flachglas geschaffenen Gläsernen Wald, welcher ab Anbruch der Dunkelheit effektvoll beleuchtet wird. Oder aber man nutzt die Möglichkeit eines Besuchs in einer Glashütte, in der man den Glasmachern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen oder sich selbst am Glasblasen versuchen kann.


Der Bayerische Wald – Heimat des Glasmacherhandwerks

Kaum eine Region in Deutschland ist so eng mit dem Glasmacherhandwerk verbunden wie der Bayerische Wald. Spannender, informativer und vielseitiger als hier wird man das Thema „Glas“ wohl nirgends erleben können.
Warum nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, und dabei gleichzeitig die einmalig schöne Region kennenlernen?

Allein die Dreiflüssestadt Passau hat neben einer beeindruckenden Altstadt und dem prächtigen Dom St. Stephan jede Menge Sehenswürdigkeiten zu bieten.
Der Naturpark Bayerischer Wald wiederum punktet mit seinem riesigen Wanderwegenetz mit rund 2.000 Kilometern Wanderwegen oder einem umfangreichen Radwegenetz.

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GPS-Tourdaten im Bayerischen Wald jetzt kostenlos downloaden

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GPS-Tourdaten für Navi oder Handy jetzt kostenlos downloaden

Laden Sie sich ab sofort die GPS-Tourdaten von Wanderstrecken, Radtouren oder Mountainbikestrecken kostenlos auf Ihr Navi oder Handy herunter.

Nutzen Sie für sich und Ihre Gäste ab sofort den Komfort, Ihre Wunschtouren zu genießen, OHNE sich dabei zu verirren. Fehlende Markierungen/Schilder bringen Sie ab sofort nicht mehr so leicht von Ihrem Weg ab. 😉

Probieren Sie es doch am Besten gleich mal bei einer Wanderung oder einer Radtour aus.

Neben einer ausführlichen Wegbeschreibung aller Touren, finden Sie auch Ferienhäuser, Ferienwohnungen, Gasthöfe und Hotels etc. entlang der Wegstrecken auf dem Navi oder Handy. Geben Sie diese Info gerne auch an Ihre Gäste, Freunde oder Bekannte weiter.

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And the Oscar goes to… Bayerischer Wald

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And the Oscar goes to... Bayerischer Wald

Bildquelle: Lene_CR_Basthorster_Filmmanufaktur

Seit dem 25.11.2021 läuft der Kinderfilm „Lene und die Geister des Waldes“ bundesweit in die deutschen Kinos. Fantastisch?

Das finden wir auch! Denn auch wenn der Titel auf den ersten Blick etwas anderes suggeriert, dominieren nicht etwa Gespenster und Zauberwesen das Geschehen. Mehr Dokumentation als klassische Erzählung, rückt die Produktion den Drehort in den Mittelpunkt. Und macht ihn somit zum eigentlichen Star: Den Bayerischen Wald.


Ferien im Wald

Mittelpunkt der Handlung ist die aus Norddeutschland stammende 7-jährige Lene. Die ihre Sommerferien im „langweiligen“ Wald verbringen muss. Nach und nach aber große Begeisterung für ihren Aufenthalt entwickelt. Das Werk zeigt den Bayerischen Wald aus Kinderaugen. Und stellt ihn als ideales Urlaubs- und Ausflugsziel für Familien dar.


Filmtourismus – ein nicht zu unterschätzender Trend

Franz Eberhofer und sein Kreisverkehr aus „Dampfnudelblues, Grießnockerlaffäre, Kaiserschmarndrama“ usw. lassen grüßen: Der Ansturm auf den niederbayerischen Ort Frontenhausen alias „Niederkaltenkirchen“ als Reaktion auf die Eberhofer-Verfilmungen hat gezeigt, dass der wachsende Trend des Filmtourismus nicht unterschätzt werden sollte.

Hier finden Sie daher empfehlenswerte Unterkünfte im Bayerischen Wald

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Der Wilde Wald – Doku kommt in die Kinos

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Der Wilde Wald - Doku kommt in die Kinos

Bildquelle: br.de

2020 hatte der Bayerische Wald sein 50-jähriges Jubiläum.

Seit 1970 wird im grenzüberschreitenden Nationalpark Bayerischer Wald die Natur sich selbst überlassen.

Was lange Zeit heftig umstritten war, ist inzwischen ein weithin anerkanntes Konzept, das in zahlreichen Ländern Nachahmer fand. Der Dokumentarfilm vereint Emotionen und Fakten über das größte geschützte Waldgebiet Europas und zeigt die reiche Tier- und Pflanzenwelt der Landschaft. Die Kraft der Natur steht dabei gegen den Kontrollzwang des Menschen, der sich in dieser Region mit der Rolle des Beobachtenden und Lernenden zufriedengeben muss.

Die Dokumentation erzählt auch die Geschichte eines Waldes, von dem niemand wusste, wie er sich entwickeln würde.

Besonders die schweren Orkane um 1990, die extreme Zerstörungen im Waldgebiet anrichteten, führten zu Protestaktionen. Es schien vielen unvorstellbar, dass es überhaupt keine Reaktionen auf die Sturmschäden geben sollte: keine Räumaktionen, keine Wiederaufforstungen.

Tatsächlich passierte genau das, was passieren sollte: Die Natur half sich selbst, der Wald reparierte die Schäden, und was sich nicht reparieren ließ, wurde in den Kreislauf des Lebens eingebaut, so wie die hohlen Baumstümpfe, in denen Eulen brüten und ihre Jungen aufziehen. Im Nationalpark wächst Wald nach, der auch überleben kann, wenn in Zeiten des Klimawandels die Temperaturen steigen – so vermuten es zumindest Experten. Außerdem hat der Wald gezeigt: Wenn der Mensch geht, kommen die Tiere. Luchs und Wolf sind zum Beispiel zurückgekehrt. Forscher aus mehr als 30 Ländern arbeiten hier.

Die Regisseurin von „Der Wilde Wald“ hat dafür mehr als 100 Drehtage, an ihrer Dokumentation gearbeitet.

Sie erzählt die Geschichte mit Bildern aus den frühen Jahren des Nationalparks, mit spektakulären Naturaufnahmen, Drohnenflügen – aber auch mit Makrobildern, die z.B. Insekten in allen Details wiedergeben. Ihr Film ist auch ein Appell, mehr Natur zuzulassen.

Planmäßig wäre diese schöne Doku über den Bayerischen Wald letztes Jahr schon in die Kinos gekommen, aber nun ist es endlich soweit!

Schreiben Sie gerne Ihre Meinung dazu auch als Kommentar hier drunter. Die Redaktion der ErlebnisRegion Bayerischer Wald nimmt gerne Stellung dazu.

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