Wanderwege: Wanderung - GOLDSTEIG - NORDROUTE in der ErlebnisRegion Bayerischer Wald

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Tourdaten:

Tourgeometrie
ca. 392,8 km
schwer
11.540,1 m
11.756,0 m

1.427,6 m (höchster Punkt)
302,2 m (tiefster Punkt)

Wetterdaten:

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Beschreibung:

Streckenverlauf

Der Goldsteig erstreckt sich bis an den Rand des Oberpfälzer Waldes und teilt sich dann in zwei Varianten. Die Südroute verläuft über die reizvollen Höhenzüge des Vorderen Bayerischen Waldes bis nach Passau. Die hier beschriebene Nordroute reiht Gipfel an Gipfel, führt durch den Nationalpark, entlang der böhmischen Grenze, zum Dreisessel und von da weiter nach Passau.

Die idyllische Stadt Marktredwitz ist Start- oder Endpunkt des Goldsteigs. Auf dem Weg nach Passau wandern wir zunächst durch den Steinwald, vorbei an der romantischen Burgruine Weißenstein, dem „Land der Tausend Teiche“ und durchs tief eingeschnittene Waldnaabtal. Danach passieren wir Neustadt an der Waldnaab, Leuchtenberg, die Burg Trausnitz und Oberviechtach. Nun beginnen wir die Wanderung entlang der Nordroute des Goldsteigs. Zwischen Thanstein und Rötz liegen die Steinerne Wand und der Schwarzwihrberg mit der Schwarzenburg. Im Grenzland zwischen Bayern und Böhmen liegt das „Grüne Dach Europas“, die größte zusammenhängende Waldlandschaft Europas zwischen Atlantik und Ural. Schöne Städtchen, Kultur und grüne Natur wechseln sich hier ab. Jetzt geht es hinauf auf die Tausender – Hohenbogen, Kaitersberg, Arber, Falkenstein, Rachel, Lusen und Dreisessel. Einige der schönsten Geotope Bayerns wie das Blockmeer am Lusen oder die Wildbachklamm der Buchberger Leite liegen an der Strecke. Ein Herzstück der Goldsteigtour ist die Passage im Kerngebiet des Nationalparks Bayerischer Wald. Im Dreiländereck dann öffnet sich die Landschaft zum weiten Blick über das Donautal und das Mühlviertel. Und schließlich ist die Dreiflüssestadt Passau schon bald erreicht.

Streckenverlauf / Etappen

1. Etappe: Marktredwitz – Friedenfels
Der Goldsteig beginnt in Marktredwitz, einem idyllischen Städtchen mit einer schönen Altstadt, zwei sehenswerten Rathäusern und verschiedenen Kirchen. Schon kurz hinter Marktredwitz verlassen wir die Teerstraße und wandern auf Wiesen- und Waldwegen in südlicher Richtung an Waldershof vorbei. Dabei passieren wir Rosenhammer und Neumühle, bevor wir den Mascher Berg besteigen. Von hier aus haben wir eine weite Sicht auf die umgebende Landschaft. Weiter geht es über Walbenreuth und Kaltenlohe zum Marktredwitzer Haus. Danach geht es durch den Naturpark Steinwald zur Burgruine Weißenstein. Bei guter Sicht kann der Blick bis ins Fichtelgebirge, den Erzgebirge-Kaiserwald, den Oberpfälzer Wald und den Bayerischen Wald schweifen. Wir gehen nun in Richtung Süden, am Felsentor Kiebitzstein vorbei, bis wir zum Freibach von Friedenfels gelangen und den Ort erreichen.

2. Etappe: Friedenfels – Neuhaus
Die Ortschaft Friedenfels liegt unmittelbar am Steinwald und dem gleichnamigen Naturpark, der an das größte zusammenhängende Teichgebiet Bayerns grenzt. Bizarre Felsformationen, abwechslungsreiche Berg- und Talabschnitte und die Möglichkeit zu herrlichen Rundblicken bieten sich hier den Wanderern. Der Goldsteig führt uns aus dem Steinwald hinaus und hinein in das Teichgebiet östlich von Friedenfels. Dabei gehen wir zwischen Leinberg und dem Muckenthaler Berg hindurch nach Muckenthal und ins Tirschenreuther Teichgebiet. So verlockend die vielen Teiche an heißen Tagen auch sein mögen, sind sie auch der Grund für viele Stechmücken, die Wanderer vor allem im Sommer und Frühherbst plagen. Die Ortschaft Falkenberg liegt etwa auf halber Strecke dieser Etappe. Ein unbedingtes Muss ist ein kleiner Stadtspaziergang, um die 1000-jährige Burg Falkenberg, den Wackelstein und das historische Zoiglbierbrauhaus zu bestaunen. Wir durchqueren das Naturschutzgebiet Waldnaabtal, einen 12 Kilometer langen Canyon, der von bis zu 40 m hohen Granitfelsen begrenzt wird, während in der Mitte ein wilder Fluß über Schwellen, Natursteinwehren und Strudellöcher tost. Über die geologischen Grundlagen der Region informiert der Geopark von Windischeschenbach, ganz in der Nähe des Stadtteils Neuhaus. Nachdem wir die Waldfriedenhütte passiert haben, muss nur noch ein kleiner steiler Anstieg bewältigt werden und wir sind in der Zoiglhauptstadt Neuhaus/Windischeschenbach.

3. Etappe: Neuhaus – Letzau/Oberhöll
Durch den Innenhof des restaurierten Schafferhofes geht es zur Burg Neuhaus mit dem markanten Butterfassturm. Wir verlassen nun Neuhaus und passieren die Hutzlmühle, die Islandpferde-Passstrecke und die Eisenbahnbrücke. Anschließend kommen wir zur Waldnaab, die uns auf naturbelassenen Wegen zur Radschinmühle unterhalb von Mühlberg bringt. Ab dem Ortseingang von Neustadt folgt der Goldsteig dem Waldnaabufer weiter bis zum Campingplatz. Von hier führt die Allee hinauf zur Altstadt. Dort können wir die Lobkowitz-Schlösser auf dem mittelalterlichen Stadtplatz, die barocke Klosterkirche St. Felix oder die Altbayerische Krystall-Glashütte bestaunen. Über Wilchenreuth und Theisseil führen naturbelassene Wege zum Fischerberg mit dem „Vierlingsturm“, einem Aussichtsturm und der zeitweise bewirtschafteten Strobelhütte. Danach führt der Weg bergab ins Hölltal.

4. Etappe: Letzau/Oberhöll – Leuchtenberg
Die Etappe von Letzau nach Leuchtenberg beginnt mit einem kleinen Anstieg und zieht sich meist am Waldrand entlang zum Dreifaltigkeitsberg bei Muglhof und weiter nach Oedenthal, das bereits aus der Ferne zu sehen ist. Vor Roggenstein steht eine beeindruckende Rotbuche mit einem Feldkreuz. Nun gehen wir hinunter ins Luhe-Tal zur Oberschleif, einer ehemaligen Glasschleife. Danach erreichen wir das Waldgebiet „Elm“ mit den „Drei Hand kreuzen“. Das sind markante Grenzkreuze, die bereits im Jahr 1361 erwähnt wurden. Naturbelassene Wege führen uns an der Mördergrube, der Sargmühle und dem Schafsteg vorbei. Durch das Naturschutzgebiet Wolfslohklamm im Lerautal führt der Goldsteig weiter zum Wolfslohfelsen, weiter über eine kleine Lerau-Brücke und vorbei an der Felsformation „Teufelsbutterfaß“. Die imposante Landgrafenburg von Leuchtenberg ist schon von weitem zu sehen und führt uns zu unserem Etappenziel.

5. Etappe: Leuchtenberg – Tännesberg
Die Landgrafenburg war über Jahrhunderte der Stammsitz der Landgrafen von Leuchtenberg. Immer von Mai bis August finden hier die „Burgfestspiele Leuchtenberg“ statt. Zunächst geht es bergab und bergauf über Wittschau auf den „Roten Bühl“ und ins Dorf Döllnitz. Hier betreten wir das Pfreimdtal. An der Pfreimd entlang erreichen wir Trausnitz, wo sich vom Kalvarienberg aus ein traumhafter Ausblick auf den Ort mit seiner Kirche und Burg Trausnitz bietet. Auf unserem Weg gelangen wir auch zur Staumauer des Pfreimdtal-Stausees. Von hier führt ein Hohlweg zum Ortsteil Bierlhof und Oberbierlhof. Auf Forstwegen gelangen wir dann über Kaufnitz weiter auf den Schlossberg von Tännesberg, auf dem früher eine Burg stand. Heute genießen wir den herrlichen Panoramablick.

6. Etappe: Tännesberg – Oberviechtach
Unmittelbar nach dem Abstieg vom Schlossberg führt uns die Route auf den „Geologischen Lehrpfad“. Ganz in der Nähe befindet sich auch die Wallfahrtskirche St. Jodok: Jedes Jahr findet hier am vierten Sonntag im Juli die Pferdewallfahrt „St. Jodok-Ritt“ mit über 200 Pferden statt. Der Goldsteig bringt uns in den Tännesberger Wald, weiter auf den Gipfel des Wildensteins und an den Rand von Oberviechtach. Die Festspielstadt bietet sich als Etappenziel an: Hier können wir uns beim Goldwaschen das Geld für die Übernachtung verdienen, uns bei der Goldwanderung vom Goldfieber anstecken lassen oder uns auf dem Goldlehrpfad über die historischen Abbaugebiete informieren.

7. Etappe: Oberviechtach – Rötz
Die Tour von Oberviechtach nach Rötz ist die erste Etappe der Nordroute des Goldsteigs. Ab hier führt uns die „kernige” Kammvariante mit beachtlichen Höhenunterschieden bis nach Passau. Geübte Wanderer finden bei der Überquerung zahlreicher Gipfel ihre Herausforderung.
Schon der Beginn der Etappe bietet herrliche Fernsichten. Die Burg „Haus Murach“, deren Geschichte eng mit Oberviechtach verbunden ist, können wir schon von weitem sehen. Nach wenigen Kilometern beginnt das ca. 80 Hektar große Naturschutzgebiet Prackendorfer und Kulzer Moos. Dieses Moos ist Lebensraum für mehr als 100 Arten der Roten Liste. Der etwa 3 km lange Moorlehrpfad gibt uns weitere Informationen über das Leben im Moos. Nach dem Bergfried in Thanstein und dem Schwarzwihrberg ist das nächste Ziel das Naturdenkmal Steinerne Wand: Auf ca. 300 m zieht sich dieser Grat, dessen verwitterte Wand an manchen Stellen bis zu 20 m steil abfallt. Danach gelangen wir zur Schwarzenburgruine mit dem Pulverturm und Schwanbergturm (Aussichtsturm). Der Abstieg führt durch ein Naturwaldreservat nach Rötz, unserem Etappenziel.

8. Etappe: Rötz – Herzogau
Während unseres Wandertages durchqueren wir das Schwarzachtal. Schon von Beginn an können wir uns am 1042 m hohen Cerchov orientieren, der bei guter Sicht zu sehen ist. An seinem Fuß liegt nämlich Waldmünchen. Zuerst müssen wir aber 31 km hinter uns bringen. Nach den ersten Kilometern kommen wir zum Eixendorfer Stausee. Wer möchte, kann hier einen Abstecher zum Oberpfälzer Handwerksmuseum und zur gemütlichen Museumsschänke machen. Geruhsam geht es dann durch das weite Schwarzachtal, teils direkt am Fluss, meist aber am Waldrand entlang mit Blick auf beschauliche Dörfer. Kurz vor Waldmünchen trennen sich der Burgenweg und der Goldsteig. das letzte Stück führt den Wanderer über Prosdorf, die Kapelle „Mariahilf“, einen Kreuzweg und eine Kastanienallee bis zur Rokokokirche von Herzogau.

9. Etappe: Herzogau – Furth im Wald
Nach Herzogau steht eine weitere Gipfelbesteigung auf den Klammerfelsen an. Vor Althütte verlassen wir den Waldpfad und gehen in Richtung Gasthaus Gibacht. Der Ausblick vom „Pfennigfelsen“ fällt auf Waldmünchen, das Ulrichsgrüner Tal, das Bergdorf Herzogau, den Schwarzwihrberg und den Frauenstein. Danach wandern wir bis zur tschechischen Grenze, zum Drei-Wappen-Felsen (901 m) und zum Grenzübergang „Drei Wappen“, einem alten Grenzpunkt aus dem Jahr 1766. Der Goldsteig bringt uns weiter zum Kreuzfelsen (938 m) und zum gläsernen Kreuz am Reiseck (902 m). Der Abstieg zur Robert-Hütte Gaisriegel ist ziemlich steil. Vorbei am Golfplatz und dem Wildgehege gelangen wir über die Himmelsleiter hinunter zum Wanderparkplatz am Stadtrand von Furth im Wald.

10. Etappe: Furth im Wald – Schönbuchen
Auf dieser Etappe liegt einer der steilsten Anstiege des Goldsteigs vor uns, der Hohenbogen. Er zieht sich über eine Länge von etwa einem Kilometer bis zum Gipfel. Die Belohnung ist die grandiose Aussicht vom Burgstall über das Chambtal und nach Böhmen. Dann geht es weiter zur Diensthütte Hohenbogen und nach einer wohlverdienten Einkehr bergab in Richtung Grafenwiesen/Schönbuchen am Fuße des Kaitersberges.

11. Etappe: Schönbuchen – Eck
Von Schönbuchen aus gelangen wir über Reiterberg, der Räuber-Heigl-Höhle, zum Mittagstein und weiter zur Kötztinger Hütte. Diese lädt mit ihrer Aussicht in das Zellertal und in den Lamer Winkel zu einer Pause ein. Dann führt der Goldsteig weiter durch das fast alpine Gelände des Steinbuhler Gesenkes. Trittsicherheit ist auf diesem Abschnitt wichtig! Die Felsvorsprünge sind teilweise über 50 m hoch und wir kommen zu den legendären Rauchröhren. Weiter geht es durch den Wald mit einzelnen Felsgruppen zum malerisch gelegenen Waldschmidtdenkmal am Großen Riedelstein, bevor es bergab zum Gasthaus Eck geht.

12. Etappe: Eck – Großer Arber
Die ausgiebige Ruhepause sollte man sich vor dieser Tagestour unbedingt gönnen. Dies ist eine der schweißtreibendsten Goldsteig-Stücke. Vor allem im Sommer bekommt man die Auswirkungen der Sturmschäden zu spüren. Mittlerweile spenden hier nur noch wenige Bäume Schatten. Insgesamt liegen acht Gipfel auf unserem Weg. Das bedeutet anstrengende Aufstiege und dazwischen immer mal wieder Abstiege. Unter anderem besuchen wir die Gipfelkreuze von Mühlriegel, Ödriegel, dem Schwarzeck, Reisflecksattel, Heugstatt, Enzian, Kleinem Arber und Großem Arber.

13. Etappe: Großer Arber – Bayerisch Eisenstein
Der Sonnenaufgang vom Arberschutzhaus aus ist beeindruckend. Nun können wir gemütlich den Abstieg nach Bayerisch Eisenstein angehen. Zuerst geht es zum Großen Arbersee, danach weiter am Arberseebach bis zur Seebachschleife im Regental. Ab hier folgen wir dem Regenfluss entlang, bis zur Ortsmitte von Bayerisch Eisenstein. Unterwegs bleibt uns genügend Zeit für naturkundliche Entdeckungen: Die Seewand über dem Großen Arbersee ist beispielsweise eines der ältesten Urwaldgebiete im Bayerischen Wald.

14. Etappe: Bayerisch Eisenstein – Großer Falkenstein
Wir starten am großen Wanderpark in Bayerisch Eisenstein. Am Waldrand führt uns der Wegweiser zur Trifter-Klause Schwellhausl. Anschließend führt uns der Goldsteig eine ganze Weile am Triftbach entlang bis nach Zwieslerwaldhaus. Direkt an der Strecke begegnet uns der Urwald-Erlebnisweg „Watzlik-Hain“ mit imposanten Baumriesen. Kurz darauf erreichen wir Zwieslerwaldhaus. Nun beginnt der Aufstieg durch das Urwaldgebiet Mittelsteighütte zum Ruckowitzschachten mit seinen Baumveteranen. Hier bietet sich an klaren Tagen ein sehr schöner Blick über die Bayerwaldlandschaft. Durch den Bergfichtenwald kommen wir schließlich zum Schutzhaus Großer Falkenstein.

15. Etappe: Großer Falkenstein – Rachel
Heute sind wir Grenzgänger auf dem Bergkamm zu Böhmen und bleiben immer im Nationalpark Bayerischer Wald. Dabei begegnen uns zahlreiche Schachten und Filze. Schachten waren in früheren Zeiten Waldweiden für das Jungvieh. Filze sind Hochmoore mit interessanter Flora und Fauna, in denen wir unbedingt auf den markierten Wegen bleiben müssen. Diese Wanderung zählt zu einer der schönsten im Bayerischen Wald. Zum Abschluss wird es noch etwas mühsam und wir steigen bergauf zum Waldschmidthaus knapp unterhalb des Rachelgipfels.

16. Etappe: Rachel – Lusen
Über Naturtreppen gelangen wir zum Gipfelkreuz des Rachel, der mit 1452 m der zweithöchste Berg des Bayerischen Waldes ist. Kurz nachdem wir den Abstieg auf der Südostseite begonnen haben, sehen wir schon die Rachelkapelle und den Rachelsee. Dieser ist ein Relikt aus der Eiszeit. Auf dem Weg zur Felsenkanzel können wir auch einen Abstecher zum Rachelsee machen. Nach dem urwaldähnlichen Gebiet am Teufelsloch folgt der lange Anstieg über die felsige Treppe „Himmelsleiter“ zum Lusengipfel (1373 m) mit dem Geotop „Blockmeer am Lusen“: Eine der eindrucksvollsten Felsbildungen im Nationalpark Bayerischer Wald, hier türmen sich auf mehr als 200.000 qm Granitblöcke aufeinander. Kurz unterhalb des Gipfels ist das heutige Etappenziel, das Schutzhaus, erreicht.

17. Etappe: Lusen – Mauth
Die tolle Fernsicht vom Lusenschutzhaus aus lohnt eine Übernachtung hier. Der Abstieg ist am nächsten Tag problemlos möglich. Stationen auf der Strecke sind die wildromantische Waldwiese am sogenannten Tummelplatz und die Steinbachklause. Diese diente früher dem Aufstauen des Steinbaches zur Holztrift. Bald darauf ist auch die Nationalparkgrenze erreicht und das Dörfchen Mauth taucht auf.

18. Etappe: Mauth – Philippsreut
Heute beginnt unsere Tour sehr gemütlich und bleibt es auch. Zuerst führt der Weg am Glasmacherhof vorbei in Richtung Annathalmühle. Ab hier geht es nun wieder bergauf über den Almberg zur Alpe. Dort erreichen wir den höchsten Punkt der heutigen Tour. Bald darauf erreichen wir Philippsreut.

19. Etappe: Philippsreut – Haidmühle
Zu Beginn machen wir uns auf den Weg zum Gipfel des Haidel. Dabei passieren wir die Kricklsage und Leopoldsreut. Bei seiner Gründung 1618 war der Ort Mautstelle am „Goldenen Steig“. Heute liegt hier eine Wüstung mit der Kapelle St. Nepomuk, dem Forsthaus und der höchstgelegenen Schule Deutschlands. Vom Gipfel des Haidel (1167 m) aus können wir bei klarem Wetter sogar bis in die Alpen sehen. Unsere Route führt nun wieder bergab bis zum Ortsrand von Obergrainet und weiter nach Kohlstattbrunn. Die folgende Wegstrecke präsentiert dann Zeugen längst vergangener Zeiten, wie beispielsweise einen Schwemm-, den Osterbachkanal und einen Markierungsstein, der den Zusammenfluss von Weberaubach, Goldgrubenbach und Rothbach zur Kalten Moldau kennzeichnet. Durch den Forst kommen wir dann zu der Wassertretstelle vor Haidmühle.

20. Etappe: Haidmühle – Breitenberg
Der Goldsteig verläuft unterhalb von Haidmühle in Richtung der ehemaligen Triftklause am Fuße des Dreisessels. Nach dem Gipfelanstieg können wir uns im Schutzhaus stärken. Der Adalbert-Stifter-Steig führt uns weiter über die Blockhalde des Steinernen Meeres mit riesigen Felsplatten und Granitblocken. Bei idealen Wetterverhältnissen können wir sogar einen Blick bis in die Alpen erhaschen. Kurz nach dem Campingplatz überqueren wir die österreichische Grenze. Nach wenigen Kilometern in Österreich überschreiten wir den Grenzbach nach Bayern und kommen zur Hammerschmiede am Gegenbach. Danach erklimmen wir noch den Höpfelberg, um nach Breitenberg zu gelangen.

21. Etappe: Breitenberg – Hauzenberg
Hinter Breitenberg gehen wir weiter über den Gegenbach und zum Webereimuseum, bevor wir zum Nordischen Zentrum mit der Skiflugschanze kommen. Nachdem wir durch Sonnen gewandert sind, laufen wir vorbei am Weiler Schonwiese und erreichen Schauberg, Oberneureuth, Auhausl und schließlich den Weiler Geiersberg. Über den Oberfrauenwaldgipfel hinweg geleitet uns die Strecke nach Oberfrauenwald. Die Weiler Neustift, Lindbuchl und Freudensee am gleichnamigen "Badesee Freudsee" sind die nächsten Stationen. Anschließend liegt Hauzenberg direkt vor uns.

22. Etappe: Hauzenberg – Passau
Bevor wir Hauzenberg den Rücken kehren, führt uns der Weg noch ein Stück durch den schönen Kurpark. Bei der Danglmühle verlassen wir Hauzenberg in Richtung Staffelbachtal und wandern weiter zur Kaindlmühle. Dort wechseln wir vom Staffelbachtal in das Tal der Erlau. Entlang der Bahnschienen kommen wir zu einer ehemaligen Papiermühle in Schmolz. Vorbei an den Eggersdorfer Teichen führt uns der Weg in die Ortschaft Eggersdorf und ein Feld- und Waldweg bringt uns zur Grafenmühle. Über eine kleine Anhöhe erreichen wir schließlich Satzbach. Nach den Ortsteilen Zieglreut und Grubweg haben wir Passau und somit das Ende des Goldsteigs fast erreicht.

 

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